Webflow Dev
ein Artikel von
Marc Karrer
Glaubst Du immer noch, dass WordPress und TYPO3 die unangefochtenen Champions der Webentwicklung sind? Dann hör jetzt gut zu, denn der Zeitgeist hat bereits seinen Kurs geändert. Wenn Du nicht aufwachst und Dich an die neue digitale Realität anpasst, wirst Du bald auf der Suche nach einem neuen Job sein.
Ja, der Markt ist überschwemmt mit Systemen, die alle versprechen, der heilige Gral der Innovation, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit zu sein. Aber wie wählt man aus diesem Meer von Möglichkeiten das System, das wirklich alle Boxen tickt? Unsere Antwort, nach einem Jahrzehnt in der Template-Welt von WordPress und unzähligen Tests mit Plattformen wie Wix Squarespace und Bubble.io, ist klar: Webflow. Wir zeigen Dir, warum Du noch heute zu Webflow wechseln solltest und wie diese Plattform es schafft, Deine Audience zu fesseln und den Prozess der Website-Änderung von einem „Oh, verdammt, wie mache ich das?“ zu einem „Kein Problem, Chef, ist schon erledigt“ zu transformieren.
Unsere Absicht ist keineswegs, eine Schmähkritik gegen TYPO3, WordPress oder Joomla zu verfassen. Im Gegenteil, wir haben jahrelange Erfahrung mit diesen Systemen und haben sie selbst intensiv genutzt. Uns geht es vielmehr darum, Deinen Blickwinkel zu erweitern und Dir Alternativen aufzuzeigen, die nicht auf dem starren Template-Baukastenprinzip basieren.
WordPress und ähnliche Systeme bieten zwar eine Fülle an Templates, die eine schnelle Website-Erstellung ermöglichen. Diese Templates sind oft responsiv und bieten eine gewisse Anpassungsfreiheit. Doch hier liegt die Krux: Deine kreativen Möglichkeiten sind durch die vorgegebene Struktur des Templates begrenzt. Möchtest Du beispielsweise von einem herkömmlichen Menü zu einem Full-Screen-Menü wechseln und das Template bietet diese Option nicht, bleibt Dir nur der mühsame Weg über manuelle Codierung oder den Einsatz von Pagebuildern wie Elementor.
Plugins mögen wie eine verlockende Lösung erscheinen, um diese Einschränkungen zu umgehen. WordPress bietet schliesslich eine schier endlose Auswahl an Plugins, die Deine Website mit zusätzlichen Funktionen ausstatten können. Doch diese vermeintliche Freiheit hat ihren Preis: Mit jedem hinzugefügten Plugin wird Deine Website langsamer, anfälliger für Sicherheitslücken und unnötig aufgebläht.
Ferner sollten wir den technologischen Wandel nicht ignorieren. Während PHP – die Rückgrat-Sprache von WordPress – nach wie vor eine robuste und weitverbreitete Sprache für serverseitige Anwendungen ist, gewinnen Frontend-Technologien wie JavaScript – die Kernsprache von Webflow – und TypeScript – die Sprache hinter Angular – an Bedeutung. Beide haben ihre Berechtigung und werden oft komplementär eingesetzt, je nach den spezifischen Anforderungen des Projekts.
Stand: September 2023
Kurzum, es ist Zeit, über den Tellerrand der traditionellen CMS-Systeme hinauszuschauen und sich den innovativen Möglichkeiten zuzuwenden, die Plattformen wie Webflow bieten.
Bevor wir in die technischen Details eintauchen, lass uns einen Moment innehalten und die Philosophie hinter Webflow betrachten. Es ist nicht nur ein weiteres Werkzeug in der Werkzeugkiste eines Webdesigners. Es ist eine Plattform, die die Art und Weise, wie wir über Webdesign denken, revolutioniert. Webflow bietet eine Fülle von Möglichkeiten, die weit über das hinausgehen, was herkömmliche CMS bieten können. Hier sind einige der Schlüsselbereiche, in denen Webflow wirklich glänzt:
Der Editor in Webflow ist nicht bloss ein weiteres Tool, sondern eine vollwertige Umgebung, die Dir die Kontrolle über Deine Website zurückgibt. Stell dir vor, Du könntest in Deinem Browserfenster, direkt auf Deiner Website, Änderungen vornehmen. Kein Backend, keine komplizierten Menüs. Du öffnest einfach Deine Website, fügst ?edit=0 an die URL an – beispielsweise afterspark.ch/?edit=0 – und loggst Dich ein. Schon befindest Du Dich im Editor-Modus.
Hier kannst Du Texte ändern, Bilder austauschen und sogar die Struktur der Seite anpassen, alles mit der Leichtigkeit eines Textverarbeitungsprogramms. Du siehst eine Überschrift, die nicht ganz passt? Ein Klick, eine Änderung, und ein "Publish" später ist sie aktualisiert. Und das Beste daran: Die Benutzeroberfläche ist so intuitiv gestaltet, dass sie keine Einarbeitungszeit erfordert. Selbst meine Mutter, die mit Technologie auf Kriegsfuss steht, könnte in fünf Minuten lernen, wie man den Editor effizient nutzt.
Das Content Management System (CMS) von Webflow ist weit mehr als nur ein Ort, um Texte und Bilder zu verwalten. Es ist Dein strategisches Kontrollzentrum für alle dynamischen Inhalte Deiner Website. Ob es um Teammitglieder, Produktkataloge oder Blogbeiträge geht, alles wird hier zentral gesteuert.
Das CMS-Modul ist so konzipiert, dass es sich fast wie ein ERP-System anfühlt. Du navigierst zum entsprechenden Abschnitt – sagen wir, „Teammitglieder“ – und findest ein vordefiniertes Formular vor. Ein paar Klicks und Texteingaben später ist das neue Teammitglied hinzugefügt und sofort auf der Website sichtbar. Und wenn Du einen Blog betreibst, ist das Hinzufügen eines neuen Beitrags genauso einfach. Du füllst die vorgegebenen Felder aus, fügst vielleicht noch ein paar Bilder hinzu, und mit einem Klick auf "Publish" ist Dein neuer Beitrag live. Es ist so einfach, dass es fast schon unheimlich ist.
Lass uns eines gleich vorwegnehmen: Webflow ist nicht Shopify – und das ist auch gut so. Während Shopify als E-Commerce-Gigant gilt, hat Webflow eine andere Mission. Es ist nicht darauf aus, die E-Commerce-Welt zu dominieren, sondern vielmehr eine ganzheitliche, designorientierte Plattform für Webentwickler und -designer zu sein.
Webflow bietet ein eigenes E-Commerce-Produkt, das sich nahtlos in seine Plattform integriert. Es ermöglicht die grundlegenden Funktionen, die man von einem Online-Shop erwartet: Produktverwaltung, Warenkorb, Check-out und so weiter. Aber seien wir ehrlich, im Hinblick auf E-Commerce-Funktionalität kann es nicht mit einem spezialisierten Schwergewicht wie Shopify mithalten.
Das heisst jedoch nicht, dass E-Commerce-Founder Webflow ignorieren sollten. Ganz im Gegenteil. Stell Dir vor, Dein Shop würde die ästhetische Brillanz einer Apple-Website ausstrahlen. Die emotionale Bindung und das User-Engagement könnten durch die Decke gehen.
Zudem sind zukunftsweisende Funktionen in Planung, die eine Symbiose mit Shopify ermöglichen. Bald könntest Du in der Lage sein, Deine Produkte im Webflow-Editor zu verwalten und diese Daten 1:1 in Shopify zu übertragen. Das Beste aus beiden Welten sozusagen. Allerdings sollten wir hier noch einen Moment innehalten: Die vollständige Implementierung dieser Funktionen durch Finsweet steht noch aus. Nach den uns vorliegenden Informationen deutet jedoch alles auf einen echten „WOW-Effekt“ hin.
Abschliessend sei gesagt, dass einer der grössten Reize von Webflow seine kontinuierliche Weiterentwicklung ist. Immer neue Funktionen werden hinzugefügt, die die Plattform stetig mächtiger machen. Wer weiss, vielleicht wird Webflow eines Tages doch zum E-Commerce-Giganten avancieren. Aber das bleibt, wie so vieles, eine Frage der Zukunft.
Kernaspekte im Überblick:
Webflow ist mehr als nur ein weiteres Content-Management-System; es ist eine Plattform, die die Grenzen des Webdesigns neu definiert. Die visuelle Hierarchie ist nicht nur ein ästhetisches Konzept, sondern ein strategisches Instrument, das die Benutzerführung und damit die Conversion-Rate optimiert.
Doch Webflow geht über die Optik hinaus. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Tools für die Erstellung interaktiver Elemente, die den Benutzer nicht nur visuell, sondern auch haptisch in das Erlebnis einbinden. Dies schafft eine tiefere Verbindung zum Inhalt und fördert die Nutzerbindung.
In einer digitalen Landschaft, die sich ständig verändert, ist Flexibilität entscheidend. Webflow ermöglicht ein adaptives Design, das sich nahtlos an verschiedene Bildschirmgrössen anpasst. Dies ist nicht nur ein technisches Feature, sondern ein entscheidender Faktor für die Benutzererfahrung und damit für den geschäftlichen Erfolg.
Schliesslich eröffnet Webflow die Tür zu einer neuen Dimension der Personalisierung. Durch bedingte Sichtbarkeit können Inhalte basierend auf dem Benutzerverhalten oder bestimmten Bedingungen angezeigt werden. Dies geht weit über die Möglichkeiten herkömmlicher CMS hinaus und ermöglicht eine tiefere, individuellere Interaktion mit dem Benutzer.
Webflow ist nicht nur ein Werkzeug für Designer, sondern ein strategischer Vorteil für Dein gesamtes Unternehmen. Durch die intuitive Benutzeroberfläche können auch Teammitglieder ohne technische Expertise Inhalte mit wenigen Klicks aktualisieren. Das eliminiert die Notwendigkeit, für einfache Änderungen eine Agentur zu beauftragen, was sowohl Zeit als auch Geld spart.
Ein weiterer Pluspunkt: Webflow aktualisiert alle Websites automatisch. Das bedeutet, Du musst Dich nicht um die Aktualisierung von Plug-ins oder PHP-Versionen kümmern. Deine Website ist immer auf dem neuesten Stand, ohne dass Du einen Finger rühren musst.
Zugegeben, der Einstieg in Webflow kann kostenintensiver sein als bei traditionellen CMS wie WordPress. Aber diese Investition zahlt sich aus. Sobald Deine Website steht, fallen nur noch minimale Hosting-Kosten an. Das frei gewordene Budget kannst Du dann in strategisch kluge Sales-Kampagnen investieren, anstatt es für laufende Website-Wartung zu verschwenden.
Du stehst an einer Weggabelung. Auf der einen Seite der ausgetretene Pfad der Tradition, gepflastert mit den Limitationen herkömmlicher CMS-Systeme. Auf der anderen Seite ein weniger bereister, aber vielversprechender Weg, der in eine Zukunft voller Möglichkeiten, Autonomie und Innovation führt. Dieser Weg heisst Webflow.
Die Entscheidung liegt bei Dir, aber die Uhr tickt. Die digitale Landschaft verändert sich rasant, und nur diejenigen, die sich anpassen, werden überleben. Webflow bietet Dir die Werkzeuge, die Du benötigst, um nicht nur Schritt zu halten, sondern der Konkurrenz voraus zu sein.
Wenn dieser Artikel Dein Interesse geweckt hat, dann zögere nicht. Die Zukunft wartet nicht. Ergreife jetzt die Initiative und setzen den ersten Schritt in eine neue Ära des Webdesigns. Kontaktiere uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Dir den entscheidenden Vorteil im digitalen Zeitalter verschaffen können.
KI im Einsatz? Klar, wir nutzen Chat GPT, um schneller, besser, smarter zu sein. Wer das nicht tut, verschläft die Zukunft. Denkst du bei KI an seelenlose Algorithmen? Falsch gedacht. Hier steckt mehr Mensch drin, als du vielleicht annimmst. Unsere Authentizität leidet nicht, sie profitiert. Wir sind hier, um zu dominieren, nicht um zu imitieren. Bist du auch dabei?
Mit Webflow sind wir in der Lage, Visionen
in echte digitale Kunstwerke zu verwandeln.
Kein Bla-Bla, nur authentisches Design.